Andrzej Pud³o, Kazimierz M. Pud³o I .Der Anbeginn: Naturumwelt und Menschen. Die Geländebeschaffenheit der heutigen Gemeinden im Bereich des Höhenzuges Wal Trzebnicki wurde vor mindestens einer Million Jahren durch einen Gletscher geprägt. Aus dieser Zeit sind angestaute Moränenerhebungen, die örtlich 280 m Höhe überschreiten 280 m (Kobyla Góra), die Restbuchenwälder, sowie die an Wassermangel angepaßte Pflanzenwelt übriggeblieben. Der Bereich der Gemeinde Oborniki ¦l±skie selbst gehört drei geographischen Einheiten: von Nordwest zu die Anhöhen Wzgórza Trzebnickie, die bis auf 175 m sinken, von Osten zur Erhebung Wysoczyzna Ro¶cis³awicka, die in Wirklichkeit eine mit Falten durchzogene Moränenebene ist, mit einer gegenwärtigen Höhe bis zu 151 m, und schließlich von Südosten zum Flußtal der Flüsse Oder und. Es ist somit ein Gebiet mit einer abwechslungsreicher Geländebeschaffenheit, dessen Landschaft schon seit Jahrtausenden von Mischwäldern geprägt ist. Diese beiden Faktoren müssen auch bereits seit Jahrhunderten die lokalen Wettergegebenheiten beeinflußt haben, wenn in Oborniki und der Umgebung bis heute - trotz der erheblichen Veränderungen im Aufbau der Waldkomplexe - ein für die menschliche Gesundheit günstiges Mikroklima anhält. Die Anhöhen Wzgórza Trzebnickie,, in die sich einige Ortschaften unserer Gemeinde eingefügt haben, wurden von ca. 500 000 Jahren vor Gruppen von Urmenschen (Hominiden) durchwandert. Sie behaupteten sich als Jäger und Sammler. Dafür sprechen die an den Abhängen des Berges Winna Góra gefundenen Flinterzeugnisse, die von manchen Forschern für die älteste auf den polnischen Boden entdeckten Spuren von Menschen gehalten werden. Doch die bekannten archäologischen Entdeckungen in der Gemeinde Oborniki ¦l±skie bestätigen vorläufige menschlische Ansiedlungen in der Gegen vor erst 8 Tausend Jahren vor unserer Zeitrechnung (Bagno, Golêdzinów, Kotowice, Kuraszków, Morzêcin, Oborniki ¦l±skie, Uraz). In allen 21 Ortschaften, deren Namen in mittelalterlichen Dokumenten erw±hnt wurden, haben die Arch±ologen u.a. Wehrburgen, zahlreiche materielle Spuren von Siedlungen, Grabhügel, und andere Brandopfer- und Knochen-Gräberstätten, mit kultisch-rituellen keramischen Erzeugnissen und Waffen. Entdeckt wurde selbst eine reichhaltige Sammlung von Münzen in Pêgow und Tontöpfen in Kowale. Die meisten archäologischen Stätten in unserer Gemeinde stammen aus dem Mittelalter (5. - 13. Jh.). Dies zeugt davon, dass schon damals eine lokale Kontinuität der Bevölkerungsansiedlung gegeben war, a die Sitze sich schrittweise immer mehr ausbreiteten. Ohne die Meinung der deutschen Forscher über die ethnische Zugehörigkeit der schlesischen Bevölkerung in der Zeit vom 5 Jh. v.u.Z. bis zum 5 Jh. u.Z. zu bestreiten, kann man ohne jegliche Zweifel behaupten, dass sich seit dem 6 Jh. u.Z. in Niederschlesien eine vorherrschende Kultur slawischer Stämme entwickelte. Darunter waren ¦lê¿anie, die ihre Sitze im zentralen Teil der niederschlesischen Region von Wzgórza Trzebnickie bis zum Fuße der Gebirge Gory Sowie und Bardzkie hatten. Der aus vielen umliegenden Ortschaften um Wroclaw gut sichtbare Berg ¦lê¿a war für sie die wichtigste Kultstätte. Dagegen wissen wir nicht, ob er auch ein Symbol für die Existenz einer politischen Gemeinschaft einer stammübergreifenden Kultur seit Ende des 9. / Anfang des 10. Jahrhunderts war. |
Sieben Jahrhunderte von Oborniki ¦l±skie I. Der Anbeginn: Naturumwelt und Menschen. II. Zeit des Kampfes um die nationale Zugehörigkeit dieses Landes. III. Herkunft der Bevölkerung und der Ansiedlung Obora, der Vorgängerin von Oborniki ¦l±skie. IV. Ausgewählte Ereignisse und Prozesse in der Geschichte von Oborniki bis zum Jahre 1939. V. Die Endphase des 2. Weltkrieges VI. Die ehemaligen und die heutigen Einwohner von Oborniki und ihre Stadt in der Nachkriegszeit. |